Unser Ort kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schon zur Zeit der Ersterwähnung, im Jahre 1462 gab es hier ein Rittergut mit großem Grundbesitz.
Das 1662 erbaute und 1707 erweiterte Rittergut ist das dominante Gebäude des Ortes. Was kaum einer weiß, ist, dass nach 1720 die Verbreitung des Kartoffelanbaus der geamten Region von Lunzig aus begann. Im Rittergut kann nach Voranmeldung eine liebevoll gestaltete Dauerausstellung und Dokumentation über die Geschichte des Ortes besucht werden.
Am 17. Juni 1906 wurde in Lunzig ein eigenes Schulgebäude eingeweiht. In den fünfziger Jahren unterrichtete der Lehrer "nur" noch Schüler der 1. bis zur 4. Klasse. Seit Januar 1966 besuchten dann alle Schüler die Zentralschule Wildetaube. Das Schulgebäude wurde zum Hotel und Gaststätte "Zur Linde" umfunktioniert und ist mittlerweile ein Wohnhaus.
Weiterhin gab es in Lunzig einen botanischen Gebirgspflanzengarten, in dem man Pflanzen aus aller Welt vorgefunden hat. Dieser Garten wurde in den 90er Jahren von der Familie Noll angelegt und findet sich eingebunden in eine frühdeutsche Wallanlage. Die gesamte Anlage wird von einer imposanten, ca. 500 Jahre alten, Eiche überdeckt. Der Garten ist aktuell nicht mehr öffentlich zugängig.
Unsere gut gepflegten Wanderwege und der am Dorf vorbeilaufende Georg Kresse Rundwanderweg laden zu einem Ausflug in die Natur ein. Von der Talsperre Hohenleuben bis zur Flugwache, nach Kauern, zum Drei-Mädels Berg oder zur Teufelskanzel. Umranden Sie Ihren Ausflug mit einer gemütlichen Flossfahrt und kehren Sie in unserem Gasthof ein.
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Aus einem kleinen Erntekindergarten, welcher seit 1959 besteht, wurde eine moderne Kindertageseinrichtung.
Tel.: +49 36625 20415
Direkt an der Leubatalsperre liegt die idyllische Einkehr von Brigitta Fietsch. Gelegentliche Cocktailabende, Veranstaltungen und Termine nach Vereinbarung - zum Beispiel nach einer erholsamen Flossfahrt sind hier möglich.
Tel.: +49 36625 21027 oder per E-Mail: brigittafietsch@gmail.com
Der kleine 160-Seelen-Ort, der im Jahr 2012 seine 550-Jahr-Feier beging, ist weithin bekannt. Besonders der jährliche, traditionelle Bauern- und Trödelmarkt zieht immer wieder tausende Besucher an. Die Tradition des Trödelmarktes geht bis auf ein im Jahr 1603 ausgestelltes Dokument zurück.
Bei einem Spaziergang am Ostufer der Leubatalsperre ist ein Bodendenkmal zu sehen, das Kaulicht mit der Teufelskanzel. Hier soll der Teufel zu den Heiden gepredigt haben.
Lunziger Familienbetrieb seit 1889, Inhaber Zimmermeister Bernd Funke zu erreichen unter
Tel.: +49 36625/ 20465
Webseite: www.zimmereipensold.de
Der Lunziger Bauern und Trödelmarkt kann auf eine sehr lange Tradition, die bis ins 16. Jahrhundert reicht, zurückblicken, denn in den Akten der Greizer Herrschaft findet man Notizen zum Lunziger Markt, z. B. zu den Schankrechten. Mit wenigen Unterbrechungen wird der Lunziger Markt seit 1960 wieder jährlich gefeiert und schon in den 80 er Jahren wurden oft mehr als 2000 Besucher gezählt.
Nutzen Sie für die Händlerregistrierung bitte die Webseite http://www.lunzig-markt.de.
Zwölf Kilometer ausgebaute Forst- und Wanderwege an den Ufern der Leubatalsperre laden zur Bewegung an frischer Luft und zum Verweilen ein. Für eine aktive Freizeitgestaltung können Ruderboote ausgeliehen und Floßfahrten über die Nachbargemeinde Hain angemeldet werden.